Wenn Zustand, Ausstattung des Fahrzeugs und Historie passen und es eine vernünftige Gebrauchtwagen-Garantie gibt, wäre der Preis passend - diese Cabrios sind nicht billig auch nach Jahren und in gutem Zustand gefragt. Allerdings wäre mir persönlich 16.500 Euro für ein 15 Jahre altes Auto zu viel und leider muss man auch sagen, dass ältere BMWs sehr zickig werden können - mir wäre das Risiko zu hoch.

Zudem ist zu klären, ob das "M-Paket" wirklich original ist. Häufig wird ein angebliches "M-Paket" oder noch besser "M-Packet" [sic!] angeboten, das nur aus ein paar Anbauteilen besteht, die oftmals noch nicht einmal original aus dem BMW-M-Sortiment stammen. Da muss man bei einem leistungsstarken alten Dreier sehr stark aufpassen!

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Normalerweise sollte man sogar jedes Jahr einen Ölwechsel mit Filter machen lassen, vor allem für Wenigfahrer mit überwiegenden Kurzstrecken und vielen Kaltstarts kann ein Ölwechsel zwischen dem Intervall sinnvoll sein - das Öl altert allein mit der Zeit. Ich sage es mal so: Schlecht wird es in den vier, fünf Monaten jetzt wahrscheinlich auch nicht, aber nach drei Jahren ist es eigentlich Zeit für eine große Inspektion inklusive allen Arbeitsposten und Bremsflüssigkeitswechsel.

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Generell geht das, aber der 240er ist ein zweischneidiges Schwert: Er ist zwar technisch deutlich robuster als die im Juli 2002 eingeführten Vierzylinder M271 Kompressor-Motoren mit ihren Steuerkettenproblemen, aber er ist träge, durstig und hat eine für einen Sechszylinder enttäuschende Laufkultur, wenn man die Reihenmotoren von BMW und dem alten Opel Omega kennt. Objektiv ist auch der 240er laufruhig, aber andere Sechszylinder sind gediegener. Bei den Getrieben ist die Handschaltung durchschnittlich, die Fünfgang-Automatik hervorragend, die halbautomatische Sequentronic ist selten und schlecht.

Ansonsten ist der CLK relativ gut, für 10.000 Euro gibt es auch die schönen Rentnerautos aus erster Hand mit Scheckheft usw. und vor allem den CLK 240 Elegance Automatik haben häufig Senioren gekauft - meist ein guter Kauf. Als Angeberauto würde ich ein altes Mercedes-Coupé nicht bezeichnen; das ist ein Auto, das die meisten einfach nur sehen und wieder vergessen, weil es so dezent aussieht und die Mehrheit nur denkt "ah, irgendein alter Mercedes und der 85-jährige Opa Heinz sitzt am Steuer". Ich fahre selbst seit meinem 23. Lebensjahr ältere Mercedes und muss sagen - es gibt vereinzelt Idioten, die deswegen was Blödes sagen, aber das sind meist auch Neider.

Man kann sich auch eine C-Klasse W203 kaufen, aber dann bitte auch nicht mit dem M271 Benziner im C180 Kompressor oder C200 Kompressor ab Juli 2002. Einen 180er Sauger mit 129 PS oder einen 200er Kompressor kann man nur bis Erstzulassung Juli 2002 kaufen - da hatte er den robusten alten M111 EVO Motor, der auf die alte C-Klasse W202 zurückgeht. Danach kam der M271, der meist bei 80.-120.000 Kilometer (manchmal früher, selten später) teure und blöde Probleme mit der Steuerkette hat. Diese längt sich und muss dann getauscht werden, oft nehmen die Nockenwellenräder Schaden.

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Der Golf ist für den Gegenwert zu teuer, weil er nicht mehr kann als die anderen, außer dass er vielleicht das bessere "Image" hat als ein Opel oder Peugeot.

Ich würde wohl auf den Opel Astra gehen, weil ich die Marke schon immer gut finde und mit Opel sowie Opelhändlern beste Erfahrungen gemacht habe. Außerdem ist ein normal motorisierter kompakter Opel in der Unterhaltung meist günstig.

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Hallo Felix,

könnte schwierig werden. Meist sind die Autos flach und eng geschnitten, ich (187 cm) habe es auch schon in "normalen" Mittelklassewagen nicht immer einfach gehabt, wenn die Cockpits sehr stark in den Innenraum ragen. Ich bin nicht dick, aber wenn man sieht wie groß die Fahrzeuge außen sind, wundert man sich, wenn man mal drinnen sitzt.

Ich würde wohl eher versuchen, einen gut motorisierten, kräftigen Mittelklassewagen zu testen, den es mit einem sportlicher abgestimmten Fahrwerk und einem sportlichen Optikpaket gibt - etwa ein Audi A4 S-Line, eine C-Klasse mit AMG-Paket, einen Opel Insignia mit opc-Performance-Kit oder so was in der Art.

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Hallo Felix!

Leider sind gerade die "Japanracer" in Kauf und Unterhaltung teuer - außerdem selten zu finden. Bei so gut wie allen älteren Nippon-Coupés (Honda Prelude, Mitsubishi Eclipse, Nissen 200SX, Toyota Celica usw.) ist die Ersatzteilversorgung teuer und schlecht; am Markt sind fast nur noch schlechte Exemplare und die wirklich Guten sind was für Liebhaber und entsprechend teuer - empfehlenswert ist so was nicht bzw. das muss jeder selber wissen.

Alte Coupés sind zudem oft "verbastelt" und durch etliche Hände gegangen ... typische "Rentnerautos", technisch einwandfrei und scheckheftgepflegt, sind sehr selten. So was findet man höchstens mal bei einem älteren Mercedes CLK (W208 - ein sehr robustes Fahrzeug, sieht man vom Rost ab), ansonsten so gut wie nicht.

Zu empfehlen wäre letztlich alles, was nicht "exotisch" ist, sich in einem guten originalen Zustand ohne Basteleien auftreiben lässt und preislich fair ist - ein Mercedes CLK ist zum Beispiel nicht schlecht und in der Unterhaltung günstiger als gedacht. Ich fahre seit Jahren die entsprechende Limousine (C-Klasse W202) mit derselben Basis und muss sagen - wenn man nicht gerade Achtzylinder oder AMG fährt, sind Technikteile bei Mercedes günstig, Verschleißteile auch, es gibt alles problemlos und alles als Nachbau; einzig Blechteile sind teurer. Die Unterhaltung der C-Klasse liegt auf normalem Mittelklasseniveau, da liegt auch der CLK.

Einen 3er-BMW würde ich nur empfehlen, wenn wirklich alles passt (1. Hand, scheckheftgepflegt, technisch gut, wenig Rost, keine Elektromängel), aber dann langt auch so was zu und Ersatzteile sind bei BMW für ältere Baureihen bis ca. 2005 nicht mehr flächendeckend zu haben sowie sehr teuer. BMW ist was Teile angeht fast auf Porscheniveau - und ich muss sagen, dass freie Werkstätten mit älteren BMWs oft überfordert sind (hatte selbst 520i und 728i).

Opel Calibra, Ford Cougar usw. gehen in Richtung Liebhaberei wie auch Peugeot 406 Coupé, Lancia Kappa Coupé oder Ähnliches - eventuell ist noch ein schönes, gepflegtes Opel Astra-G Coupé (Bertone!) was für dich, aber der starke 2.2-Liter Motor mit 147 PS ist anfällig (Steuerkette) und die kleineren Benziner sind nicht besonders agil, dafür brummig - wenngleich zuverlässig.

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Hallo,

meine Tante fährt einen2009er Toyota Aygo (baugleich) und der läuft mit 5W-40. Bisher ohne Probleme. Würde aber zur Sicherheit mal im Scheckheft nachsehen (falls vorhanden), im Motorraum nach Ölwechselzetteln suchen (falls vorhanden) und/oder den Citroenhändler fragen, was passt.

Ich würde bei einem älteren Auto aber keine teuren Öle von Premiummarken wie z.B. Castrol kaufen - das bringt im Vergleich überhaupt nichts und das Geld, das man da verbrennt, kann man auch in andere Dinge investieren als Motoröl. Günstigere Anbieter wie Mannol (fahre ich als 10W-40 im Mercedes C180 ohne Probleme seit Jahren), EuroLub, CarTechnic, Addinol, Oest oder auch der Saft, den die gängigen Discounter immer mal wieder als Saisonware anbieten, sind auch nicht schlecht.

Wünsche dir gute Fahrt mit dem "neuen Alten" ;-)

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Wenn wirklich alles das schief gelaufen ist und jede Sicherung überwunden wurde, stellt sich mir die Frage, ob dir da jemand etwas Persönliches anhaben oder dich einfach aus Prinzip schädigen will - oder versuche mal rauszufinden, ob da jemand in deinem Umfeld (gelangweilte Kiddies in Coronazeiten usw.?) Unheil treibt und auch andere Autos "entstellt" oder sonst was kaputt macht. Oder trifft es nur dein Auto?

Viel kann man da eigentlich nicht machen - ich hätte jetzt auch nur empfohlen, die Schilder direkt ins Auto zu schrauben und Kriechöl einwirken zu lassen.

Eine gute Idee wäre eventuell, das Auto mal für eine gewisse Zeit ganz woanders zu parken, wo es nicht als dein Auto ersichtlich ist oder dich keiner kennt - wenn da die Schilder nicht wieder verschwinden, kannst du davon ausgehen, dass es den Dieben nicht um den Klau der Nummernschilder geht, sondern um deine persönliche Schädigung. Hast du mit jemandem Streit oder sonstige Probleme?

Warum ich das frage ----> ich hatte mal einen Neider und Streiter, der ständig an meinem Auto gesichtet wurde und eines Tages in meine Garage einbrach, wo ich ihn dann zufällig erwischt und gestellt habe. Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Bei der Zulassungsstelle gibt es übrigens - sofern der Schildermacher Kroschke im Spiel ist - eine Versicherung für die Kennzeichen, die über die ARAG reguliert wird und zu empfehlen ist. Die haftet u.a. bei Diebstahl und Verlust oder Beschädigung innerhalb eines Jahres.

Außerdem würde ich sofort zur Polizei gehen und versuchen, das Auto woanders abzustellen. Ich bin mir ehrlich gesagt sicher, dass da ein persönliches, gegen dich gerichtetes Motiv dahinter steckt und jemand Interesse dran hat, dir weh zu tun und dir Unannehmlichkeiten zu bescheren bzw. den Verwaltungsaufwand beim Schilderklau. Nur zur Info: Wenn jemand die Schilder trotz Schrauben und Silikon abreißt, sind sie beschädigt - damit kann keiner mehr was anfangen - ich tippe auf ein persönliches Motiv.

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