Rückgabe eines Auto beim Privatkauf???
Ich habe mir vor 11 Tagen einen BMW gekauft für über 5500€. Beim Kauf habe ich den Ölstand kontrolliert der auch ganz ok war. Jetzt nach ca.800 km musste ich 2l Öl nach gießen damit er genau so voll hat wie er beim Kauf hatte, was sicherlich nicht normal ist. Wir haben auch vertraglich festgehalten, dass dem Verkäufer keine Mängel bekannt sind. aber wenn ein Auto soviel Öl frisst, muss es dem Verkäufer doch bekannt sein. Kann ich das Auto wieder abgeben oder Reparaturkosten verlangen?? Ich hoffe auf gute Tipps.
4 Antworten
Hallo, dieser Mangel muss dem Verkäufer mit Sicherheit bekannt sein. Zunächst würde ich das Gespräch mit ihm suchen. Wenn ihr euch nicht einigen könnt, müsste eine Werkstatt bestimmen, welcher Schaden vorliegt. Und damit geht es dann evtl. zu deiner Rechtsschutzversicherung.
Geh am besten in die Werkstatt und lass dir bestätigen das der Schaden schon länger am Fahrzeug ist (wenn möglich) dann schreibste ihn selber an mit einer Frist den Wagen wieder abzuholen wegen arglistiger Täuschung. Beachte allerdings das der Verkäufer bei Rücknahme eine kostenpauschale bis 0,35€ pro km Geltend machen kann.
Lass von einem Fachmann feststellen,auf welche Weise er soviel Öl verliert,und ob es dem Verkäufer hätte bekannt sein können und müssen.Es wird ihm bekannt gewesesen sein.Aber das wird schwierig,ihm zu bweisen.Kann es evt sein,dass der Wagen eine weitaus höhere Laufleistung hat,als der ausgewiesene KM Stand?Liegt ein Checkheft vor?Ohne anwaltliche Beratung wirst du nichts.Versuch evt Vorbesitzer ausfindig zu machen.Nie wieder von Privat für soviel Geld.
Wenn du das Auto in jedem Fall wieder abgeben willst, sprich zu allererst mal mit dem Verkäufer. Wie äußert der sich denn dazu? Hatte er schon Gelegenheit dazu. Wenn er sich raus redet, drohst du ihm genau mit diesen rechtlichen Schritten - dann überlegt er es sich vielleicht.