Kann man ein Blitzerfoto bei Nebel anfechten?
Ich bin letztens geblitzt worden von einer fest installierten Radarfalle. Das war außerorts bei 50 km/h und ich hatte knapp über 70 drauf. Das war nachts und es war etwas nebelig. Kann man das evtl. deshalb anfechten?
4 Antworten
Wenn der Fahrer und Nummernschild eindeutig zu erkennen ist, lohnt sich ein Einspruch wg. Nebel überhaupt nicht. Die Radartechnik und die Meßergebnisse werden durch Nebel kaum beeinflusst auf diesen kurzen Distanzen.
Höchstwahrscheinlich nicht, da die Kameras meistens gut genug sind für sowas.
Aber Du kannst darauf bestehen, das Foto einzusehen, und wenn dann auf dem Foto der Fahrer nicht einwandfrei zu erkennen ist, Einspruch erheben.
Da die meisten fest installierten Blitzer mittels Druck/Induktionssensoren die Geschwindigkeit messen und nicht über die Sichtweiter/Leaser oder so und das Nummernschild und der Fahrer zu erkennen sind, wirst du da wohl nichts machen könne und musst die Strafe hin nehmen. Außerdem wer bei Nebel/Schlechter sicht auch noch geblitz wird ist selber schuld.
Du kannst das Foto anfechten, wenn du der Meinung bist, dass man dich nicht auf dem Bild erkennt. Das hängt dann nicht gerade davon ab, wie das Wetter bzw. die Sicht draußen ist. Wenn man dich eindeutig auf dem Bild erkennt, egal ob es dunkel und nebelig war, dann hat man eigentlich eher schlechte Chancen.