Gasentladungslampe autauschen inkl. Arbeiten kostet über 450€?

Die freundliche Werkstatt muss vorne rechts beim Tiguan die Lampe (Xenon) austauschen. Das Licht ging dauernd (teils im Minutentakt) kurz aus und sofort wieder (ca. halbe Sekunde später) an. Es kam nicht mal eine Fehlermeldung (gelbes/rotes Lämpchen am Tacho) und ich bemerkte es erst gestern richtig bei einer Fahrt im Dunkeln ausserorts.

Angeblich muss der Scheinwerfer ein- und ausgebaut werden, dazu der Kühlergrill und zudem die Stosstange, wofür 100 Zeiteinheiten, der Löwenanteil für die Stosstange, berechnet werden sollen. Kostenpunkt insgesamt inkl. Leuchtmittel: um die 450€.

Die Xeneonlampe kostet wohl alleine schon (zumindest auf der Rechnung, die man mir stellen wird) knapp 200€ und montiert sich natürlich nicht von selbst.

Ich finde trotzdem, dass das ein ziemlich hoher Preis ist für ein schlichtes "Lämpchen", auch wenn Hi-Tech sicherlich nicht mehr mit den einfachen Lampen von früher, die mal eben mit ein paar Euro resp. Mark zu Buche schlugen und die man an der Tankstelle als Serviceleistung mal eben zwischendurch ohne Arbeitstsundenrechnung eingeschraubt bekam. Das ist mir klar, dass diese Zeit vorbei ist. Und dass eine Werkstatt die Ersatzteile teilweise bis zum 4fachen des EK berechnet ist mir auch bewusst.

Ein wenig frage ich mich auch, ob der Ausbau in diesem Umfang (Lampe selbst, Stosstange, Kühlergrill) tatsächlich vonnöten ist oder ob das nicht ein Fachmann auch ohne diesen beträchtlichen Mehraufwand machen könnte. Ein wenig Recherche im www ergab zahlreiche Treffer für Anleitungen zum Austausch dieser Lampe, die in keinster Weise etwas erwähnten bzgl. dieser zusätzlich nötigen Arbeiten, aber ggf. habe ich mich da getäuscht.

Vielleicht kennt sich wer aus mit dem 5N22CY und kann mir zumindest sagen etwas zur Notwendigkeit des Ausbaus der oben benannten Teile.

Ich danke vorab.

Ergänzt/Edit:

https://www.youtube.com/watch?v=vbikMqh4zbw

Scheinwerfer, Ersatzteile, Einbau
Zulassungsbescheinigung Teil1 - "Außer Betrieb gesetzt"-Rubbelfeld beschädigt - Gültigkeit des Dokumentes noch gegeben?

Vorab: Es geht um die neue Zulassungsbescheinigung I (welche wohl erst seit 1.1.2015 existiert).

Diese Zulassungsbescheinigung soll wohl Abmeldungen stark vereinfachen, weswegen auf der Rückseite, oberhalb des Stempels und der Beamtenunterschrift ein RUBBELFELD(!) existiert, welches einen Code resp. einscanbaren Code enthält.

Ich hatte den Fahrzeugschein vor 3 Jahren, als ich ihn vom Autohändler bekam in ein kl. Etui getan, in dem alle wesentlichen Dinge für das Auto drinn sind und die man ja sowieso ständig mitführen muss beim Fahren. Und da war der die ganzen drei Jahre ständig drinn.

Das "Rubbelfeld" auf dem Fahrzeugschein war mir dabei garnicht aufgefallen, ich hatte ja ein neues Auto zu begutachten, das interessierte einfach mehr als dieser Schein. Und ich sah quasi nur die 1. Seite an, Nummer und pers. Daten stimmten, Datum etc. auch. Weggepackt und gut.

Heute nun war der 1. TÜV/AU fällig und dieser wurde beim Händler, von dem ich den Wagen erwarb, durchgeführt.

Als ich den Fahrzeugschein wiederbekam bei der Abholung besah ich ihn mir genauer und war erstaunt über den "Dreck" hintendrauf. Ich sah nur eine fies verschmierte grauschwarze Masse, die ich entfernen wollte und die auch zum Teil am Führerschein klebte, dort wo sie monatelang/jahrelang auflag (und in der Gesässtasche meistenfalls transportiert wurde). Ich war erst bloss belustigt und froh, dass mit dem Fingernagel der Mist so gut (und nahezu vollständig) abging. Aber dann entdeckte ich natürlich das, was ich dabei im Nebengang freigelegt hatte:

"Außer Betrieb gesetzt! Code xyz".

Was genau bedeutet das nun praktisch?

Ist der Fahrzeugschein damit ungültig? Mache ich mich irgendwie strafbar, weil dieser Code nun freigelegt ist?

Was muss/sollte ich nun tun und wie erkläre ich ggf. das der Behörde am besten? Und was kommen da für Kosten auf mich zu resp. wie "vermeidet" man ebendiese?

Ich habe keinesfalls vor, den Wagen abzumelden oder ähnliches, dies sei sicherheitshalber noch gesagt.

Und überhaupt: Welche Behörde macht bitteschön aus einer Bescheinigung ein Rubbellos? Ich bin in gewisser Weise noch immer verstört darob. Denn ist es nicht völlig normal, den Fahrzeugschein im Portemonnaie irgendwo dazwischenzuklemmen? Oder wie kann man dieses Dokument denn noch (halbwegs umstandslos) transportieren mit diesem hochempfindlichen Rubbelfeld? Ich habe sämtliche vorherigen Fahrzeugscheine immer irgendwo zwischen gelegt, wo diese selbstredend diversen Druck- und Reibeeinwirkungen sehr oft ausgesetzt sind.

Danke für Erklärungen und Hinweise.

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