Der Öldruckschalter schaltet bei Erreichung eines minimal notwendigen Öldrucks zur Schmierversorgung des Motors die Ölkontrolllampe aus. Der Öldruck steigt dann bei zunehmender Drehzahl weiter an, bis er an einem Maximaldruck abgeregelt wird. Geht die Lampe während der Fahrt an, ist es ein schlimmes Zeichen, entweder zu wenig Öl oder aber wirklich zu wenig Öldruck durch einen anderen Defekt im Schmiersystem. Dann ist aber oft schon der Motor im Eimer.
Der Schweiß der Finger ist Gift für das Quarzglas von Halogenleuchtmitteln. Was genau passiert steht hier (Quelle: http://www.zeit.de/2003/15/Stimmts_P_15)
Sensibles Glas
Warum soll man Glühbirnen beim Einschrauben nicht direkt berühren? Brennen sie dann schneller durch? Robert Meinke, Darmstadt
Die Warnung wird nicht für Glühbirnen im Allgemeinen gegeben, sondern nur für Halogenlampen – also die Birnchen von Autoscheinwerfern oder die hellen Strahler fürs Haus. Der Grund dafür ist das Glas, aus dem die Glühlampen gefertigt sind, erläutert Markus Rademacher von der Firma Osram. Im Gegensatz zu herkömmlichen Birnen bestehen die Halogenlämpchen nämlich aus reinem Quarzglas, und das ist besonders anfällig. Schädlich für die Birnen ist beim Anfassen nicht das Fett, das sich auf der Haut befindet, sondern der Schweiß, genauer gesagt die Alkali-Verbindungen, die in ihm enthalten sind – unter anderem gewöhnliches Kochsalz. Diese Stoffe können sich regelrecht ins Glas einbrennen. Die Folge sind Verunreinigungen, die sich als Schlieren und Flecken bemerkbar machen. Das ist im Haushalt nicht weiter schlimm, aber bei den exakt eingestellten Autoscheinwerfern kann es die Leuchtkraft durchaus beeinträchtigen. Dass die Halogenlämpchen, die an der Oberfläche bis zu 600 Grad heiß werden und einen Innendruck von etwa 20 Bar aushalten müssen, wegen der Verunreinigung platzen, bezeichnet Rademacher allerdings als einen „Extremfall“.